Nicht-invasive Beatmung / Heimbeatmung 

Bei einer Reihe von Erkrankungen kann es durch Erschöpfung der Atempumpe zu Verminderung der Sauerstoffwerte (Hypoxämie) und Erhöhung der Kohlendioxidwerte (Hyperkapnie) im Blut kommen. Die Lungenfachklinik Immenhausen ist als Beatmungszentrum für Erwachsene ab dem 16. Lebensjahr bei der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke e. V. DGM gelistet.

Folgende Beschwerden sind häufig die Folge:

  • Unausgeschlafenheit und Tagesmüdigkeit
  • Morgendliche Kopfscherzen
  • Vermehrte Verschleimung der Atemwege
  • Häufigere Infekte der Lunge
  • Verminderte körperliche und geistige Leistungsfähigkeit

Was geschieht bei Heimbeatmung?
Der Kranke erfährt über ein kleines Gerät eine Unterstützung oder gar eine vollständige Entlastung der Atempumpe. Während der Beatmung erholt sich die Atemmuskulatur und der Patient wird in der Regel

  • tagsüber belastbarer
  • weniger von Luftnot betroffen
  • tagsüber erholter durch bessere Schlafqualität bei nächtlicher Anwendung
  • verbesserte Lebensqualität und Lebenserwartung

Bei welchen Krankheiten kann eine Heimbeatmung helfen?

  • Chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD)
  • Brustkorberkrankungen wie Skoliose, Kyphose oder nach Operationen am Brustkorb
  • Starkes Übergewicht / Adipositas, falls keine Therapie im Schlaflabor möglich ist
  • Erkrankungen der Nerven und Muskeln (neuromuskuläre Erkrankungen: u.a. ALS, Muskeldystrophien)
  • Selten auch hohes Querschnittsyndrom

Die Lungenfachklinik Immenhausen ist als Beatmungszentrum für Erwachsene ab dem 16. Lebensjahr bei der Deutschen Gesellschaft für Muskelkranke (DGM: Beatmungzentren Erwachsene.pdf) gelistet.

Es besteht eine enge Kooperation mit regionalen neurologischen Schwerpunktpraxen, u.a. als stationäres Team-Mitglied einer ambulanten fachärztlichen Spezialversorgung (ASV neuromuskuläre Erkrankungen).